Am 15.12.2023 fand das Jahresabschluss-Kolloquium des Instituts für Werkstoffe mit anschließendem Ausklang in der Versuchshalle IAN 13 statt. Wir danken allen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Freunden des IW für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches, neues Jahr.
Wir gratulieren unserer langjährigen Mitarbeiterin Isabel Hahn, die am 27. Oktober 2023 erfolgreich ihre Promotion mit dem Titel "Nichtrostende Stähle und Randschichten für tribokorrosive Komplexbeanspruchung" abgeschlossen hat.
Am 22. und 23. November fand in Saarbrücken die AI MSE (Artificial Intelligence in Materials Science and Engineering) statt, bei der Santiago Benito, Forschungsgruppenleiter am LWT, mit einem Beitrag zum Thema Moderne Workflows zur Charakterisierung von Mikrostrukturen vertreten war. Die als Hybridveranstaltung organisierte zweitägige Konferenz diente als Plattform für die mehr als 200 Teilnehmer, die entweder vor Ort oder von zu Hause aus an den Diskussionen teilnahmen. Insgesamt konnten mehr als 100 Beiträge entweder vor Ort am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH in Saarbrücken oder digital verfolgt werden.
Die Ruhr-Universität Bochum lädt interessierte Schüler und Schülerinnen ab der 10. Klasse ein, die Vielseitigkeit der Materialwissenschaft kennenzulernen. Auch im Jahr 2024 beteiligt sich der LWT wieder an der MAWI Sommerschule. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen.
Der Lehrstuhl Werkstofftechnik und die Firma Doerrenberg forschen gemeinsam an 3D-druckbaren Hochleistungswerkzeugstählen, um energie- und materialsparende Fertigungsverfahren zu vereinen.
Im Rahmen des durch das BMWK geförderten Verbundprojekts GENESIS wurde das direkte Recycling von verschrotteten NdFeB-Permanentmagneten untersucht. Die Studie "Direct Recycling of Hot-Deformed Nd–Fe–B Magnet Scrap by Field-Assisted Sintering Technology" zeigt Möglichkeiten der Reduzierung von kritischen Rohstoffen auf.
Der LWT war mit mehreren Beiträgen beim diesjährigen Early Career Researcher Day des Material Research Department vertreten. Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Vanessa Eisleben hat für den Vortrag mit dem Titel "Design of Ni-free Ti-based SMA using Thermo-Calc" einen der beiden Preise für den besten Vortrag gewonnen. Wir gratulieren Vanessa Eisleben dazu.
Das Institut für Werkstoffe mit den Lehrstühlen Werkstofftechnik (LWT), Werkstoffwissenschaft (LWW), Materials Discovery and Interfaces (MDI) und Atomic-Scale Characterization (AC) der Fakultät für Maschinenbau organisierte im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche der RUB eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Werkstoffe für eine nachhaltige Entwicklung“. Dabei stellten die Lehrstühle ihre wichtigsten aktuellen Forschungsprojekte mit Nachhaltigkeitsbezug vor. In einer Ausstellung fanden die Besucherinnen und Besucher informative Poster, auf denen die Projekte erläutert wurden. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten die Projekte vor und zeigten Exponate, die den Industriebezug der Forschung veranschaulichten.
Im Rahmen laufender Forschungsprojekte untersucht der LWT die additive Fertigung mittels pulverbettbasierter Verfahren wie etwa PBF-LB/M. Eine neue Methode zur direkten Messung der Wärmeleitfähigkeit von Pulvern in real auftretenden Temperaturbereichen während des PBF-LB/M-Verfahrens wurde am LWT entwickelt und veröffentlicht.
Vom 1. bis 4. Oktober 2023 fand die Euro Powder Metallurgy 2023 Congress & Exhibition (EuroPM 2023) in Lissabon statt, bei der zwei Mitarbeiter des LWT mit ihren Beiträgen zu den Themen "Wärmeleitung im Pulverbett" und "Wärmebehandlungssimulation von PM-gefertigten Werkzeugstählen" vertreten waren.
Vom 13. bis zum 15. September fand an der Montanuniversität Leoben die 57. Metallographie-Tagung statt. An drei Tagen wurden einem internationalen Publikum in über 70 Vorträgen neueste Präparationstechniken und Analysemethoden vorgestellt. Der LWT war mit einem Vortrag zum Thema "Phasenanalyse und Messung lokaler Kohlenstoffgehalte in untereutektischen Fe-C-B-Cr-W Legierungen" vertreten.
Zum jährlich stattfindenden Doktoranden-Seminar reiste das LWT-Team mit dem RUB-Bus nach Meinerzhagen. Zusätzlich zu den Vorträgen der Doktoranden fand eine Besichtigung eines metallverarbeitenden Unternehmens statt, das für die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Bauwirtschaft und den Maschinen- und Anlagenbau tätig ist.
Seit dem 1. September 2023 kooperiert der LWT im Rahmen eines Digitalen Forschungsstipendiums mit Herrn Dr. Sergiy Teus (G.V. Kurdyumov Institut für Metallphysik, N.A.W. der Ukraine, Kiew, Ukraine). Herr Dr. Teus wird als Alumnus durch die Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert und beschäftigt sich mit dem Einfluss von Wasserstoff auf die physikalischen Eigenschaften metallischer Strukturwerkstoffe. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und danken für die finanzielle Unterstützung der AvH-Stiftung.
Gemeinsam mit Hendrik Wüst, dem Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde bei Outokumpu eine neue Anlage zur Herstellung sphärischer Metallpulver im VIGA-Verfahren Anfang August in Krefeld eröffnet.
Im Juli fand in Wien die 12. THERMEC-Konferenz zum Thema "Processing & Manufacturing of Advanced Materials" statt. An fünf Tagen wurden mehr als 500 Vorträge zu verschiedenen Themen von additiver Fertigung bis hin zu biomimetischen Werkstoffen gehalten. Auch der LWT war mit einem Vortrag zum Thema "KI-Techniken zur mikrostrukturellen Charakterisierung von PM Schnellarbeitsstählen" und einem Poster zum Thema "HIP-Postprocessing von additiv verarbeiteten hochinterstitiell legierten austenitischen Stählen" auf der Konferenz vertreten.
Schülerinnen ab der 10. Klasse hatten an zwei Tagen im Juni erstmals die Gelegenheit, eine Sommerschule in der Materialwissenschaft zu besuchen – und durften sich direkt an zerstörerischen Versuchen ausprobieren.
Am 10.05 wurde am Lehrstuhl Werkstofftechnik die neue Vakuum Induktionsschmelz Inertgas Verdüsungsanlage in Betrieb genommen, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 470572383 und das Land NRW.
Am 15.05.2023 fand der MRD Industry Day statt, bei dem beleuchtet wurde, wie die Forschung in den Bereichen Materialverarbeitung, Mikrosystemtechnik und Materialsimulation an der RUB in die Industrie überführt wird. Des Weiteren gab es die Gelegenheit zu einem regen Austausch zwischen den teilnehmenden Doktorand:innen, Postdocs des Materials Research Departments und Industriepartnern. Der LWT war mit einem Vortrag und einem Poster vertreten.
Mit der Inbetriebnahme einer neuen dynamischen Resonanzprüfmaschine gewinnt der LWT zusätzliche Möglichkeiten im Bereich der dynamischen Prüfung. Ab sofort sind in-situ Messungen der Risslänge möglich, und auch das Lastspektrum für Versuche wurde nach unten abgerundet: Nun sind Messungen mit Lasten ab 10 N möglich, sodass auch kleine – bspw. additiv gefertigte – Proben dynamisch geprüft werden können. Auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit ist die Maschine ein großer Fortschritt: Verglichen mit servohydraulischen Maschinen werden 95 % weniger Strom verbraucht.
Gemeinsam mit dem Projektpartner IAPK der RWTH Aachen war der LWT auf dem Jahrestreffen des SPP 2122 „Materials for Additive Manufacturing“ vertreten.
Das Projekt REACT startete mit einer Kick-off-Veranstaltung aller sechs Projektpartner am 14. März 2023 an der RUB.
Am 28. Februar 2023 ging Professor Werner Theisen nach fast 40 Jahren an der RUB mit kurzer Unterbrechung durch Tätigkeiten in der Industrie in den Ruhestand.
Auch im Sommersemester 2023 werden die Lehrinhalte der Vorlesung "Werkstoffe" praxisnah anhand des LWT-E-Bikes vermittelt.
Wir gratulieren unserem langjährigen Mitarbeiter Santiago Benito, der erfolgreich seine Promotion mit dem Titel "Design, implementation, and application of original methods for the microstructural characterization of powder metallurgy tool steels" abgeschlossen hat.
Neue Pulverwerkstoffe für PM und AM: Der Aufbau einer VIGA-Anlage am LWT hat begonnen. In Kürze wird damit die Herstellung neu entwickelter Werkstoffe, u.a. für die additive Fertigung, möglich sein. Die Finanzierung dieses Forschungsgroßgeräts erfolgt aus Mitteln des Landes NRW und der DFG.
Wir heißen Sebastian Haberl und Jan Detka herzlich willkommen. Sie haben sich für ein freiwilliges wissenschaftliches Jahr am LWT entschieden und gewinnen so neben ersten Einblicken ins Studium auch schon Eindrücke von der praktischen Forschung in der Werkstofftechnik.