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Medizintechnik

Produkte, die für den Einsatz im Menschen eine Zulassung bekommen sollen, unterliegen höchsten Auflagen. So dürfen sie unter anderem nicht korrodieren und müssen für den Einsatz oft röntgensichtbar sein. All dies hängt von der Auswahl der richtigen Materialien – den Werkstoffen - ab. Ein Forschungsschwerpunkt des LWT liegt daher in der Optimierung von Strukturwerkstoffen, Erforschung neuer Funktionsschichten und der Charakterisierung innovativer Konstruktionsmuster für den Einsatz in der Medizintechnik.


Darüber hinaus geraten Legierungselemente wie Nickel und Cobalt aufgrund medizinischer Bedenken immer stärker in den Fokus regulatorischer Beschränkungen. Nickel und Cobalt stellen aber insbesondere in handelsüblichen Implantatwerkstoffen wie Nickel-Titan-Legierungen, CoCr-Implantatlegierungen oder korrosionsbeständigen Stählen bisher zentrale Legierungsbestandteile dar. Hier forscht der LWT einerseits an möglichen Ersatzwerkstoffen, anderseits an Metallionen- und röntgendichten Beschichtungen.

Aktuelle Forschungsvorhaben adressieren:

  • Ni-freie, superelastische und röntgendichte beta-Titanlegierungen
  • Röntgensichtbare und Ionendichte Metallbeschichtungen
  • Ni-freie, hochfeste und korrosionsbeständige Stähle (auch im Bereich PM und AM)
  • Oberflächenmodifizierungen intrakranieller Implantatsysteme

 

Fachlicher Ansprechpartner: Dr.-Ing. Jonathan Lentz

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